LEOPOLD HAGER Dirigent

HANNA-ELISABETH MÜLLER Sopran 

MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG

Leopold Hager und das Mozarteumorchester Salzburg - zwei Namen, die voneinander nicht zu trennen sind, liegen doch viele gemeinsame und vor allem prägende Jahre der Zusammenarbeit hinter ihnen. Erst zu Beginn der laufenden Spielzeit war der langjährige Chefdirigent mit einem Herzensprojekt, dem Konzert der Stipendiaten des Leopold Hager Dirigent:innen Fonds, zu Gast im Orchesterhaus. Und jetzt freuen wir uns ganz besonders, ihn am kommenden Sonntag zur SONNTAGSMATINEE 02 im Großen Festspielhaus begrüßen zu dürfen!

Auf das Programm hat Leopold Hager Werke von Johannes Brahms und Richard Strauss gesetzt, als Solistin für Richard Strauss "Vier letzte Lieder" konnte Hanna-Elisabeth Müller gewonnen werden, die zum ersten Mal mit dem Mozarteumorchester Salzburg auftreten wird.

PROGRAMM

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Richard Strauss

Vier letzte Lieder AV 150

Richard Strauss

Tod und Verklärung. Tondichtung für großes Orchester op. 24

Leopold Hager, Foto: Casa-da-Música_João-Messias

LEOPOLD HAGER

Dirigent

Ein Dirigent, der aus Salzburg stammt, kommt um Mozart nicht herum. Dass diese These richtig und falsch gleichzeitig sein kann, belegt der Lebensweg von Leopold Hager. Als Chef des Mozarteumorchesters von 1969 bis 1981 leistete er mit den Aufführungen früher Mozart-Opern wie „Lucio Silla“ und „Il sogno di Scipione“ Pionierarbeit; legendär auch seine Einspielungen sämtlicher Konzertarien und Klavierkonzerte Mozarts. Mit dem Wechsel an die Spitze des Symphonieorchesters von Radio Luxemburg, wo er bis 1996 blieb, verlagerte er seinen künstlerischen Schwerpunkt aber ganz bewusst hin zur Romantik und frühen Moderne. Später unterrichtete Hager Dirigieren an der Universität Wien und war drei Jahre lang Chefdirigent an der Wiener Volksoper. Auf der ganzen Welt wird er für seine Erfahrung und seine profunden Kenntnisse geschätzt; er gastierte an der Met ebenso wie an Covent Garden oder der Opéra Bastille. Hager ist zudem Träger mehrerer österreichischer und luxemburgischer Verdienstorden.

Hanna-Elisabeth Müller, Foto: Chris Gonz

HANNA-ELISABETH MÜLLER

Sopran

„Wie aus einem Kristall geschliffen“: So charakterisierten die Salzburger Nachrichten einst die Stimme von Hanna-Elisabeth Müller. Ihre Erfolge feierte die in Mannheim geborene Sopranistin sowohl als Liedsängerin wie auch auf der Opernbühne. An der Bayerischen Staatsoper war sie zunächst Mitglied des Opernstudios, bevor sie 2012 fest ins Ensemble übernommen wurde. Auftritte an der Mailänder Scala, in Zürich, Amsterdam sowie an der New Yorker Met schlossen sich an; vergangenes Jahr feierte sie ein sehr erfolgreiches Debüt an der Wiener Staatsoper. Anfangs Mozart-Spezialistin, hat sich Müller inzwischen auch Strauss- und Wagner-Partien wie Daphne und Eva erschlossen. Unvergessen ihr Auftritt bei den Salzburger Osterfestspielen 2014 unter Christian Thielemann als Zdenka („Arabella“), der ihr prompt den Titel „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ einbrachte. Für ihre Debüt-CD wählte sie allerdings Jugendstil-Lieder aus der Feder von Strauss, Schönberg und Berg.

SONNTAGSMATINEEN

Großer Klang im Großen Festspielhaus

In den Sonntagsmatineen zieht das Mozarteumorchester alle Register. Klangfarben, Dynamik, Rhythmus – mit großbesetzten Werken von den Wiener Klassikern über die bedeutenden Romantiker bis in die Moderne entfaltet das Orchester die gesamte Palette seiner Meisterschaft und sorgt für garantierten Kunstgenuss und Gänsehaut am Sonntagmorgen. Erstklassik, vielseitig, begeisternd!

Foto: Mozarteumorchester Salzburg, Copyright: Nancy Horowitz

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der SONNTAGSMATINEE 02 im Großen Festspielhaus begrüßen zu dürfen!